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Normen und Standards: Was bedeuten GK8, EN 818-2 und EN 818-4 bei Ketten?

Normen und Standards: Was bedeuten GK8, EN 818-2 und EN 818-4 bei Ketten?

Die Wahl der richtigen Kette für den professionellen Einsatz hängt maßgeblich von den zugrunde liegenden Normen und Standards ab. Im Bereich der Hebe- und Zurrtechnik sind insbesondere GK8, EN 818-2 und EN 818-4 von zentraler Bedeutung. Hier erfährst du, was diese Begriffe bedeuten, wofür sie stehen und warum sie für Sicherheit und Rechtssicherheit entscheidend sind.

GK8 – Güteklasse 8

  • Definition: GK8 steht für „Güteklasse 8“ und bezeichnet Ketten aus legiertem Spezialstahl mit hoher Festigkeit.
  • Einsatzgebiet: Typisch für Hebezeuge, Anschlagmittel und Zurrketten in industriellen Anwendungen.
  • Eigenschaften:
    • Hohe Tragfähigkeit bei geringem Eigengewicht
    • Sicherheitsfaktor 4:1
    • Bruchkraft z. B. 8.000 kg bei 8 mm Kette
  • Vorteil: GK8-Ketten sind geprüft und für den professionellen Einsatz nach aktuellen Normen zugelassen.

EN 818-2 – Norm für Ketten

  • Definition: Europäische Norm EN 818-2 regelt die Anforderungen an kurzgliedrige Rundstahlketten der Güteklasse 8 für Hebezwecke.
  • Kernpunkte:
    • Festgelegte Maße, Prüfverfahren und Kennzeichnungen
    • Regelmäßige Sichtprüfung empfohlen, keine jährliche Pflichtprüfung für Forstketten
  • Praxis: Forstketten nach EN 818-2 sind für anspruchsvolle Anwendungen konzipiert und bieten hohe Zuverlässigkeit.

EN 818-4 – Norm für Anschlagkettengehänge

  • Definition: EN 818-4 ist die maßgebliche Norm für Anschlagkettengehänge aus GK8.
  • Inhalte:
    • Anforderungen an Aufbau, Tragfähigkeit und Kennzeichnung von Kettengehängen (1-, 2-, 3-, 4-strängig)
    • Pflicht zur jährlichen Prüfung durch eine befähigte Person
  • Wichtig: Nur Anschlagketten nach EN 818-4 dürfen als geprüfte Anschlagmittel im gewerblichen Bereich eingesetzt werden.

Technische Vergleichstabelle

Norm/Begriff Bedeutung Pflichtprüfung Typische Anwendung
GK8 Güteklasse 8, legierter Spezialstahl, hohe Festigkeit Ja (bei Anschlagmitteln) Heben, Zurren, Industrie
EN 818-2 Norm für Ketten (z. B. Forstketten) Empfohlen (Sichtprüfung) Forstwirtschaft, Industrie
EN 818-4 Norm für Anschlagkettengehänge Jährlich (befähigte Person) Hebezeuge, Anschlagmittel

FAQ: Häufige Fragen zu Normen & Standards bei Ketten

  • Was bedeutet „GK8“ konkret? GK8 kennzeichnet die hohe Materialgüte und Belastbarkeit der Kette – geprüft für professionelle Anwendungen.
  • Müssen Forstketten jährlich geprüft werden? Für Forstketten nach EN 818-2 ist nur eine regelmäßige Sichtprüfung empfohlen, keine jährliche Pflichtprüfung.
  • Was ist der Unterschied zwischen EN 818-2 und EN 818-4? EN 818-2 regelt die Kette selbst, EN 818-4 die kompletten Anschlagkettengehänge inklusive Aufbau und Kennzeichnung.
  • Welche Prüfzeugnisse sind erforderlich? Für gewerblichen Einsatz immer Prüfzeugnisse nach den genannten Normen anfordern – das bietet Rechtssicherheit.
  • Wofür steht der Sicherheitsfaktor 4:1? Die Bruchkraft der Kette ist mindestens viermal so hoch wie die zulässige Tragfähigkeit (WLL).
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Quellen:
EN 818-2, EN 818-4 (Originalnormen) • Herstellerangaben Heben-Zurren.de • DGUV Vorschrift 52
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