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Kettengehänge 4 Strang Ihr praxisnaher Leitfaden

Ein Kettengehänge mit 4 Strängen ist ein äußerst robustes Hebewerkzeug, das aus vier Armen besteht und speziell dafür entwickelt wurde, schwere und oft unregelmäßig geformte Lasten sicher anzuheben. Mit seinen vier Anschlagspunkten gewährleistet es eine ausgezeichnete Balance und Stabilität, was es zu einem unverzichtbaren Element in der modernen Hebetechnik macht.

Was genau ist ein 4-Strang-Kettengehänge?

Stellen Sie sich vor, Sie müssen eine große, sperrige Maschine anheben, die keine zentrale Aufhängemöglichkeit bietet. Ein normales Seil oder eine einzelne Kette wäre hier ungeeignet – die Last könnte ins Schwingen geraten und eine ernsthafte Gefahr darstellen.

Hier kommt das 4-Strang-Kettengehänge zum Einsatz. Es verteilt das Gewicht gleichmäßig auf vier Punkte und sorgt so für einen stabilen und sicheren Hebevorgang.

Dieses Anschlagmittel ist mehr als nur eine Ansammlung von Ketten; es ist ein sorgfältig durchdachtes System, bei dem alle Komponenten nahtlos zusammenarbeiten, um maximale Sicherheit zu gewährleisten.

Die wesentlichen Komponenten im Überblick

Ein Kettengehänge dieser Art besteht aus grundlegenden Komponenten, deren Verständnis die Grundlage für einen sicheren Einsatz bildet.

  • Der Aufhängering: Das zentrale Element, das im Kranhaken eingehängt wird. Er trägt die gesamte Last und ist daher von entscheidender Bedeutung.

  • Die vier Kettenstränge: Diese hochfesten Stahlketten übertragen die Kraft vom Aufhängering zu den Anschlagpunkten der Last. Ihre Länge und Stärke bestimmen die maximale Tragfähigkeit.

  • Die Endbeschläge: An jedem Kettenstrang befinden sich Haken oder andere Beschläge, die direkt an der Last befestigt werden. Die Wahl des richtigen Hakens ist entscheidend für die Sicherheit und hängt von der Art der Last ab.

Ein Kettengehänge mit vier Strängen ist mehr als ein Werkzeug; es ist eine Sicherheitsvorrichtung. Seine Konstruktion minimiert das gefährliche Schwingen und Kippen von Lasten, was es besonders bei komplexen oder asymmetrischen Gütern zur bevorzugten Wahl macht.

Der Hauptvorteil liegt in den vier Anschlagpunkten, die das sichere Heben von Gütern ermöglichen, für die ein einzelner Anschlagpunkt unpraktisch oder unsicher wäre. Beispiele sind das Bewegen großer Maschinen, das Verladen von Containern oder das Versetzen von schweren Betonfertigteilen auf Baustellen. In den folgenden Abschnitten werden wir die technischen Details wie Güteklassen und die richtige Berechnung der Tragfähigkeit näher betrachten.

Güteklassen und Normen verstehen

Ein Kettengehänge mit 4 Strängen besteht aus massivem Stahl, aber die Sicherheit hängt von den Details ab – insbesondere von den Güteklassen und Normen. Diese sind nicht nur Vorschriften, sondern die Grundlage für jeden Hebevorgang.

Die Güteklasse ähnelt der PS-Zahl eines Motors, da sie die Leistungsfähigkeit des Materials angibt. Eine höhere Güteklasse bedeutet eine höhere Zugfestigkeit der Kette bei gleichem Durchmesser, was mehr Gewicht sicher tragen kann.

Der Standard für die meisten professionellen Anwendungen ist die Güteklasse 8 (GK8), auch bekannt als Grad 80. Sie bietet ein ideales Verhältnis von Stärke zu Eigengewicht und hat sich in Baustellen, Werkstätten und Logistikzentren als zuverlässig erwiesen.

Anforderungen der Norm EN 818-4

Die Güteklasse beschreibt das Material, während die Norm EN 818-4 die sicherheitstechnischen Anforderungen für das fertige Gehänge festlegt. Diese europäische Norm sorgt dafür, dass alle Bauteile, vom Aufhängering bis zum Haken, optimal aufeinander abgestimmt sind.

Wichtige Regelungen der Norm:

  • Klare Kennzeichnung: Jedes Bauteil muss mit Hersteller, Güteklasse und Nenngröße eindeutig markiert sein, was Transparenz schafft.

  • Strenge Prüfverfahren: Hersteller müssen ihre Produkte umfassenden Tests unterziehen, um die angegebene Tragfähigkeit zu garantieren.

  • Eingebauter Sicherheitsfaktor: Die Kette muss einer Belastung standhalten, die deutlich über der maximalen Arbeitslast (WLL) liegt.

Diese Vorschriften sind ein Garant für Qualität. Ein Kettengehänge ohne diese Kennzeichnungen stellt ein Sicherheitsrisiko dar und erfüllt nicht die gesetzlichen Anforderungen.

Der Sicherheitsfaktor ist eine unsichtbare Versicherung. Er sorgt dafür, dass das Gehänge bei unerwarteten Belastungen nicht versagt. Ein Faktor von 4 bedeutet, dass die Kette erst beim Vierfachen der angegebenen Tragfähigkeit bricht.

In Deutschland ist das 4-Strang-Kettengehänge in Güteklasse 8 nach EN 818-4 eine der am häufigsten eingesetzten Lösungen für schwere Lasten. Eine typische 10-mm-Kette kann bei einem optimalen Winkel von 0–45° bis zu 6.700 kg heben. Bei einem Winkel von 45–60° reduziert sich die Tragfähigkeit auf 4.750 kg. Weitere technische Details zu Anschlagketten finden Sie hier.

Dieses Wissen ist entscheidend, um nicht nur ein Produkt zu kaufen, sondern eine bewusste Entscheidung für die Sicherheit Ihrer Mitarbeiter und den Schutz Ihrer wertvollen Lasten zu treffen.

Tragfähigkeit und Anschlagwinkel – worauf es ankommt

Die maximale Tragfähigkeit, oft als Working Load Limit (WLL) bezeichnet, ist die entscheidende Kennzahl eines Kettengehänges mit 4 Strängen. Diese Zahl ist variabel und hängt vom Winkel ab, in dem die Kettenstränge von der Last zum Kranhaken verlaufen. Dies ist der sogenannte Anschlagwinkel.

Stellen Sie sich vor, Sie tragen eine schwere Einkaufstasche. Halten Sie den Henkel senkrecht nach oben, ist das Gewicht leichter zu bewältigen. Strecken Sie den Arm seitlich aus, fühlt sich die Tasche schwerer an. Dieses physikalische Prinzip gilt auch für Anschlagketten. Ein flacher Winkel erhöht die Zugkraft in jedem Kettenstrang erheblich.

Daher müssen Sie die tatsächliche Tragfähigkeit vor jedem Hebevorgang neu bewerten. Ein zu flacher Winkel kann die Ketten überlasten, selbst wenn das Gewicht der Last unter der angegebenen Nenn-Tragfähigkeit liegt.

Der Neigungswinkel als Schlüsselfaktor

Der Neigungswinkel (β) wird zwischen dem Kettenstrang und der Senkrechten gemessen. Je größer dieser Winkel, desto stärker sinkt die zulässige Traglast des Systems. Diese Reduzierung folgt klaren physikalischen Gesetzen, die in genormten Tragfähigkeitstabellen festgehalten sind.

Die Grundregel: Der Anschlagwinkel (Neigungswinkel β) darf niemals 60 Grad überschreiten. Ein größerer Winkel führt zu einer kritischen Überbeanspruchung des Materials und ist nach den Sicherheitsvorschriften verboten.

Ein praktisches Beispiel: Sie müssen eine schwere Maschinenpalette anheben. Bei einem Winkel bis zu 45 Grad können Sie die Tragfähigkeit fast voll ausnutzen. Bei einem Winkel von 60 Grad sinkt die zulässige Last oft um 25 % oder mehr.

Die folgende Tabelle zeigt die Veränderung der maximalen Tragfähigkeit (WLL) eines typischen 4-Strang-Kettengehänges der Güteklasse 8 mit 10 mm Kettendicke in Abhängigkeit vom Anschlagwinkel (Neigungswinkel β).

Anschlagwinkel (β)

Tragfähigkeit (WLL) in kg

Belastungsfaktor

Hinweis

0° - 45°

14.900

2,12

Volle Tragfähigkeit, optimaler Bereich

45° - 60°

10.600

1,50

Reduzierte Tragfähigkeit, erhöhte Vorsicht geboten

> 60°

0

0

Nicht zulässig! Kritische Überlastung

Wie die Daten zeigen, führt eine Erhöhung des Winkels von 45° auf 60° zu einer deutlichen Reduzierung der sicheren Arbeitslast. Die Beachtung dieser Werte ist für die Sicherheit unerlässlich.

Die folgende Grafik verdeutlicht die Bedeutung der korrekten Winkelberechnung, da flachere Anschlagwinkel in der Praxis häufig verwendet werden.

Beliebte flachere Winkel erfordern eine sorgfältige Berechnung, um die Last nicht zu überschätzen.

Sonderfall: Asymmetrische Lasten

Was passiert, wenn die Last nicht perfekt ausbalanciert ist? Bei einem Bauteil mit ungleichmäßigem Schwerpunkt greift eine wichtige Sicherheitsregel der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV).

Bei asymmetrischer Lastverteilung kann man nicht davon ausgehen, dass alle vier Stränge das Gewicht gleichmäßig tragen. Die DGUV-Vorschrift besagt:

  • Nur zwei Kettenstränge dürfen als tragend angesehen werden.

  • Die Berechnung der maximalen Tragfähigkeit erfolgt wie bei einem 2-Strang-Gehänge.

Diese Regel ist ein zentraler Sicherheitsmechanismus. Sie verhindert, dass einzelne Stränge durch ungleichmäßige Verteilung überlastet werden, während andere kaum beansprucht sind. Das Ignorieren dieser Vorschrift ist eine häufige Ursache für schwere Unfälle. Die korrekte Berechnung und Einhaltung dieser Regeln sind daher zwingend erforderlich für die Sicherheit auf Baustellen und in Werkstätten.

Den passenden Endbeschlag für Ihre Anwendung auswählen

Ein Kettengehänge mit 4 Strängen ist vielseitig einsetzbar, aber seine wahre Stärke zeigt sich am Endbeschlag. Die Wahl des richtigen Hakens ist entscheidend für sichere und effiziente Hebearbeiten. Der Haken ist die Verbindung zwischen Ihrem Kran und der Last.

Ein unpassender Haken kann dazu führen, dass die Last abrutscht. Daher ist es wichtig, den Haken genau auf die Form, das Material und die Anschlagpunkte des Objekts abzustimmen, das Sie heben möchten.

Die häufigsten Haken im Vergleich

Für nahezu jede Hebeaufgabe gibt es den passenden Spezialhaken. Die drei gängigsten Typen decken bereits viele Anwendungen ab. Sie unterscheiden sich in ihrer Bauart und dem Sicherheitsniveau.

  • Standard-Lasthaken mit Sicherungsfalle: Ein universeller Haken mit weiter Maulöffnung und einfacher Sicherungsfalle, ideal für Standardanwendungen.

  • Selbstschließende Sicherheitshaken: Bieten zusätzliche Sicherheit durch automatische Verriegelung bei Belastung. Sie öffnen sich erst wieder, wenn die Last abgesetzt ist.

  • Gabelkopfhaken: Werden direkt in die Kette montiert und machen das System kompakter. Oft auch als selbstschließende Sicherheitshaken erhältlich.

Der Preis sollte nicht das einzige Kriterium bei der Wahl des Hakens sein. Ein selbstschließender Sicherheitshaken ist eine kleine Investition, die das Unfallrisiko durch abrutschende Lasten erheblich senkt. So schützen Sie Material und Menschenleben.

Das richtige Material für Ihre Umgebung

Neben der Hakenauswahl ist auch das Material des Kettengehänges entscheidend. Im industriellen und baulichen Bereich ist hochfester Stahl der Güteklasse 8 die Standardwahl. Er bietet hohe Festigkeit und ist für viele Umgebungen geeignet.

In speziellen Umgebungen, wo Standardstahl an seine Grenzen stößt, ist Edelstahl gefragt, der Salzwasser und Chemikalien trotzt. Er ist unverzichtbar in der Lebensmittelindustrie, Chemieanlagen oder im Offshore-Einsatz.

Die Investition in das richtige Material zahlt sich durch Langlebigkeit und Sicherheit aus. Auch spezielle Anschlagmittel, wie Trägerklemmen zum Heben von Stahlträgern, erfordern eine genaue Abstimmung auf die jeweilige Aufgabe.

Kettengehänge in der Praxis: Anwendungsbeispiele aus der Industrie

In der Praxis zeigt ein Kettengehänge mit 4 Strängen seine Stärken. Dieses Anschlagmittel ist kein Spezialwerkzeug, sondern ein robuster Allrounder, der in anspruchsvollen Branchen täglich Schwerstarbeit verrichtet.

Seine Fähigkeit, Lasten an vier Punkten sicher zu transportieren, macht es ideal für komplexe oder wertvolle Güter. Die vier Stränge minimieren gefährliches Pendeln oder Kippen der Last und sind entscheidend, wenn Präzision und Sicherheit oberste Priorität haben.

Einsatz im Maschinenbau

Zum Beispiel muss eine schwere, ungleichmäßig geformte Motoreinheit millimetergenau in ein Chassis eingepasst werden. Ein 4-Strang-Gehänge ermöglicht es, die Anschlagpunkte so zu wählen, dass der Schwerpunkt der Last perfekt ausbalanciert ist, was eine kontrollierte und stabile Platzierung ermöglicht.

Stabilität in der Bauwirtschaft

Auf Baustellen, wo das Tempo hoch und die Lasten schwer sind, ist das Kettengehänge mit 4 Strängen unverzichtbar. Beim Versetzen von Betonelementen oder Stahlträgern verteilt es die Last gleichmäßig und verhindert ein Verdrehen, was präzise Positionierungen erleichtert.

Die Stabilität eines 4-Strang-Systems trägt zur Unfallverhütung bei, indem es unkontrollierte Lastbewegungen verhindert und die Kontrolle des Kranführers maximiert.

Die Entwicklung dieser Anschlagmittel ist eng mit den Sicherheitsanforderungen in Deutschland verknüpft. Speziell Kettengehänge der Güteklasse 8 ermöglichen den sicheren Transport schwerer Lasten. Rund 70 % der industriellen Hebeketten stammen aus spezialisierten deutschen Werkstätten, die auch individuelle Anfertigungen anbieten.

Effizienz in Logistik und Transport

Beim Verladen von Containern zählt jede Minute. Ein 4-Strang-Kettengehänge lässt sich schnell an den Eckbeschlägen eines Containers befestigen und sorgt für einen zügigen und sicheren Umschlag.

Neben dem Heben ist auch die Sicherung beim Transport entscheidend. Die Prinzipien der Lastverteilung und stabilen Verankerung sind auch bei der Ladungssicherung für PKW-Anhänger relevant. Diese Beispiele zeigen: Das 4-Strang-Kettengehänge ist eine flexible und sichere Lösung für anspruchsvolle Hebeaufgaben in der modernen Industrie.

So bleiben Ihre Kettengehänge sicher: Wartung, Prüfung und Lagerung

Ein Kettengehänge mit 4 Strängen ist nur so zuverlässig, wie es gewartet wird. Regelmäßige Wartung und Prüfungen sind unerlässlich und die beste Investition in die Sicherheit Ihres Teams und die Langlebigkeit Ihrer Ausrüstung.

Unterschieden wird zwischen der schnellen Sichtkontrolle vor jedem Einsatz und der gesetzlich vorgeschriebenen Jahresprüfung, die beide unverzichtbar sind.

Die tägliche Sichtprüfung ist die erste Verteidigungslinie gegen Unfälle. Jeder Anwender muss das Gehänge auf Mängel überprüfen – ein schneller, aber entscheidender Schritt.

Checkliste für die tägliche Sichtprüfung

Vor dem Heben sollten Sie routinemäßig auf folgende Warnsignale achten. Entdecken Sie Mängel, muss das Gehänge sofort aus dem Verkehr gezogen werden.

  • Verformungen: Sind Kettenglieder oder Haken verbogen?

  • Risse und Brüche: Gibt es feine Risse an Schweißnähten?

  • Starke Abnutzung: Ist die Nenndicke eines Kettenglieds um mehr als 10 % reduziert?

  • Korrosion: Gibt es starken Rost oder Korrosionsnarben?

  • Hakensicherung: Schließt die Sicherungsfalle am Haken noch zuverlässig?

  • Kennzeichnung: Ist die Tragfähigkeitsangabe vorhanden und lesbar?

Die wiederkehrende Prüfung durch eine befähigte Person ist gesetzlich mindestens einmal jährlich vorgeschrieben und muss dokumentiert werden.

Die richtige Lagerung für eine lange Lebensdauer

Nach dem Einsatz sollte das Kettengehänge mit 4 Strängen hängend an einem trockenen, sauberen Ort gelagert werden, um es vor Schäden und Korrosion zu schützen. Lassen Sie das Gehänge nicht auf dem Boden liegen, wo es beschädigt werden könnte. Diese Maßnahmen sichern die Einsatzbereitschaft Ihrer Ausrüstung.

Weitere Informationen zur Prüfung von Anschlagmitteln für Krane finden Sie hier.

Häufig gestellte Fragen zum 4-Strang-Kettengehänge

Häufige Fragen zu Hebemitteln fördern die Sicherheit. Hier sind die häufigsten Anliegen aus der Praxis, um den Umgang mit Ihrem 4-Strang-Kettengehänge zu erleichtern.

Wie bestimme ich die richtige Länge für die Kettenstränge?

Die Nutzlänge wird von der Innenkante des Aufhängeringes bis zur Innenkante des Hakens gemessen. Berücksichtigen Sie neben der Höhe Ihrer Last auch die maximale Hubhöhe. Eine zu kurze Kette führt zu einem steilen, unzulässigen Anschlagwinkel, was die Tragfähigkeit reduziert. Ein Puffer in der Länge ist vorteilhaft.

Darf ich ein 4-Strang-Gehänge mit nur zwei oder drei Strängen verwenden?

Ja, aber mit Vorsicht. Bei zwei gegenüberliegenden Strängen behandeln Sie es wie ein 2-Strang-Gehänge und passen die Traglast an. Der Neigungswinkel sollte 45 Grad nicht überschreiten.

Die Verwendung mit drei Strängen ist nur bei absolut symmetrischer Lastverteilung erlaubt. Die DGUV empfiehlt im Zweifelsfall, von einer Belastung auf zwei Strängen auszugehen. Die ungenutzten Stränge müssen sicher nach oben gehängt werden.

Ein zentraler Sicherheitshinweis der DGUV: Bei unsymmetrischen Lasten wird angenommen, dass nur zwei Stränge die Hauptlast tragen, um Überlastungen zu verhindern.

Kann ich beschädigte Teile selbst austauschen?

Nein, Reparaturen sind Profisache. Sie dürfen nur von einer „befähigten Person“ oder vom Hersteller durchgeführt werden, um die richtige Güteklasse und Montage zu gewährleisten. Eine laienhafte Reparatur gefährdet die Statik des Gehänges und ist ein Sicherheitsrisiko.


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